SAV verbringt Wanderwoche in Slowenien

53 Wanderbegeisterte erleben beeindruckende Tage im Triglav Nationalpark

Die Anreise erfolgte über München, Salzburg und dem Millstättersee, dem Wurzenpass, vorbei an Bled nach Bohinj zum Hotel Jezero am Bohinjskisee, dem wohl schönsten See des Landes.
Der Triglav-Nationalpark im Nordwesten Sloweniens stellt den wildesten Teil der Julischen Alpen unter Schutz und beeindruckt Besucher mit mächtigen Felswänden, Schluchten, Wäldern und Artenreichtum. Das helle Kalkgestein erinnert vielerorts an die Dolomiten; zu den Aushängeschildern der „Julischen“  gehören türkis leuchtende Bäche und Flüsse.
Zwei örtliche Wanderführer zeigten uns auf den täglichen Touren interessante Gebiete und  Sehens-würdigkeiten ihrer Heimat. Am ersten Tag führte die 18 km lange Wanderung für beide Gruppen am Bohinjsee vorbei durch das Voje-Tal und die Mostnica-Schlucht zum Wasserfall. Es folgten weitere Wanderungen zur Blejska Koca und für die Geübten auf den 1.965 m hohen Mrezee. Mit einem Städteführer wurde der Bohinjsksee umwandert und mit einer der steilsten Seilbahn Europas ging es hinauf ins Wander- und Skigebiet des Vogel, dem 1922m hohen Gipfel der Region. Herrliche Ausblicke in die Tiefe zum dunkelblauen See und auf das gegenüberliegende Panorama des Bergmassivs mit dem höchsten Gipfel Sloweniens, dem Triglav mit  2864 m Höhe, waren der Höhepunkt dieses Tages. Es folgte ein Ausflug in die malerische Stadt Ljubljana, deren Stadtbild von verschiedenen historischen Epochen geprägt wurde. Die letzten beiden Tage waren Soriska Planina mit seinen Bunkern und Kranjska Gora und Planica mit der weltbekannten Skiflugschanze gewidmet. Nach den teils anstrengenden Wanderungen erfuhren wir im Hotel Jezero mit Wellnessbereich eine außergewöhnliche Gastfreundschaft und die Abende mit den vereinseigenen Musikern waren sehr kurzweilig. Die Rückreise führte in die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Stadt Salzburg, deren Altstadt mit einem Reiseleiter erkundet wurde.
Es blieb noch Zeit zur Einkehr, bevor die Gruppe mit vielen neuen Eindrücken die Heimreise antrat.
(Martina Mohr)